Über die Kampagne.

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1–2 Minuten

Uff. Schon mal eine Kampagne für dich selbst gemacht?

Ich auch nicht. Und: Gar nicht so einfach, im Fall.

Schliesslich hast du ja einen gewissen Anspruch. In meinem Falle, will ich

  • authentisch sein. Die Leute sollen mich kennenlernen und wählen, wie ich bin. Und nicht weil ich speziell gut vom Plakat lächeln kann.
  • Themen adressieren, welche mich beschäftigen oder ich kommunizieren möchte. Und zwar nicht als Plattitüden und Floskeln.
  • wahrgenommen werden. Ohne allzu viel Inszenierung. Am besten mit einem „den-nehm-ich-noch-auf-die-Liste“ Lächeln. Wahlkampf ist ja sonst eher eine langweilige Sache, nicht?

Ok, die Ziele sind formuliert. Und jetzt? Ein paar Headlines müssen her. Ein Anfang.

Nett. Aber zu abgefahren. Versteht niemand. Geht’s noch etwas konkreter, mit chli mehr Aussage?

Ok, kommt gut. Die Headlines allein sind aber noch zu wenig. Politik lebt von Bildern. Und kein Wahlkampf ohne obligate Kandidierenden-Fotos. Es muss also ein Shooting her, low cost, aber mit möglichst viel Impact – auf die Message und Qualität.

Mit Karin Grace die richtige Fotografin, in Nussbaumen die Locations und dank Familie und Bekannten die besten Mithelfer:innen gefunden 💚. Aber dann die Qual der Wahl. Welches Bild hättest du beispielsweise hier gewählt?

Du ahnst es 😉. Eine Portion Mut geschluckt, Headline umformuliert, Freunde befragt. (Das Resultat siehst du weiter unten)

Und so fügen sich Wort und Bild Schritt um Schritt zu einem stimmigen Ganzen zusammen. Rücksprache mit der Partei, ob sie eine solche Kampagne unterstützen können (sie können 😅) und dann der Feinschliff der Grafik-Zauber:innen Karin und Felix und ab geht’s in den Druck.

In wenigen Tagen werden die Plakate an vielen Kandelabern in Obersiggenthal hängen. Ob ich mir damit bereits einen Shitstorm, ein amüsiertes Schmunzeln einfangen oder gar einen Platz auf den Wahlzetteln der Betrachtenden sichern kann, wird sich weisen.

Ganz bestimmt aber möchte ich schon jetzt allen Beteiligten für ihre grosse Unterstützung danken. Für eine Kampagne, bei welcher ich mich wohl fühle – und in wenigen Sujets ein authentischer Eindruck von mir vermittelt wird.

*Danke übrigens auch an die Sprayer:in, welche die Unterführung Boldi verschönert hat. Da will ich mich nicht mit fremden Federn schmücken.

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